Kraftquellen – Das, was uns trägt
- Nicole Benning

- 9. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Juli
Inmitten eines oft hektischen Alltags verlieren wir manchmal aus dem Blick, was uns eigentlich trägt, stärkt und weiterbringt. Kraftquellen – das sind all jene Ressourcen, Fähigkeiten und Hilfsmittel, die uns Menschen zur Verfügung stehen, um Herausforderungen zu meistern, gesund zu bleiben und unser Leben sinnerfüllt zu gestalten.
Kraftquellen können sehr unterschiedlich aussehen. Manche sind sichtbar, andere spüren wir nur in besonderen Momenten. Eine tiefe Freundschaft, ein inspirierendes Buch, ein Spaziergang durch den Wald – all das kann eine Quelle sein. Es gibt keine allgemeingültige Definition, denn was uns stärkt, ist so individuell wie wir selbst.
Eine besondere Kraft geht von den inneren Kraftquellen aus. Dazu zählen unsere Erfahrungen, unsere Kreativität, unser Mut. Auch die Fähigkeit, Rückschläge zu überstehen, neue Perspektiven zu finden und das Gute im Leben nicht aus dem Blick zu verlieren – all das gehört dazu. Es sind oft stille Begleiter, die in uns wachsen und uns leise, aber kraftvoll durchs Leben tragen.
Mentale und körperliche Praktiken wie Meditation, Atemtechniken oder Achtsamkeit helfen uns, diese inneren Quellen bewusst zu pflegen. Sie schaffen Räume der Ruhe inmitten des Lärms, stärken unsere Selbstwahrnehmung und führen uns zurück in den gegenwärtigen Moment – dorthin, wo das Leben tatsächlich geschieht.
Auch unsere sozialen Ressourcen sind von unschätzbarem Wert. Ein offenes Gespräch, eine liebevolle Umarmung oder einfach das Wissen, nicht allein zu sein – all das gibt Halt und Verbindung. Wir sind soziale Wesen, und in Beziehungen liegt eine große Kraft.
Nicht zuletzt sind auch unsere Werte und unser Lebenssinn tiefgreifende Ressourcen. Sie geben Orientierung in schwierigen Zeiten und motivieren uns, über uns hinauszuwachsen. Wer weiß, wofür er lebt, findet selbst in Dunkelheit ein Licht.
Es lohnt sich, die eigenen Kraftquellen zu erkennen, zu pflegen und ihnen Raum zu geben. Manchmal sind sie schon da – wir müssen nur wieder lernen, sie zu sehen. Und manchmal können wir sie aktiv entwickeln, Schritt für Schritt, mit Freundlichkeit uns selbst gegenüber.
Denn wir alle tragen in uns mehr Kraft, als wir oft glauben. Unsere Ressourcen sind wie kleine Inseln der Stärke – und je bewusster wir sie nutzen, desto weiter und ruhiger wird das Meer, auf dem wir segeln.
Meine Kraftquellen sind unsere Terrasse, auf der ich die Seele baumeln lassen kann und manchmal meditiere, meine Familie und Freundinnen. Je bewusster ich damit umgehe, desto größer ist auch die Kraft, die ich wiederbekomme.
Was sind eure Ressourcen? Schreibt mir doch gerne in die Kommentare, was euch gut tut.
Nicole
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