Wie funktionert EMDR?
- Nicole Benning

- 27. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Juli
In einer EMDR-Sitzung wird die belastende Erinnerung erneut in den Fokus genommen – allerdings in einem sicheren Rahmen und begleitet durch bilaterale Stimulation (sanftes Klopfen). Diese rhythmische Stimulation unterstützt das Gehirn dabei, die fragmentierten - also falsch abgespeicherten - Anteile einer Erinnerung neu zu verknüpfen.
Die neuronale Verarbeitung wird angeregt und das Erlebte wird integriert – so, wie es bei einer gesunden Verarbeitung von Anfang an hätte geschehen sollen. Die Erinnerung bleibt erhalten, verliert aber ihren belastenden Charakter. Was dabei im Gehirn passiert beschreibe ich in dem Artikel "Reizverarbeitung im Gehirn".
Die Sicht auf das Erlebte ändert sich und alte Glaubensmuster können gehen.
EMDR kann so auf sanfte Weise helfen, innere Blockaden zu lösen und wieder mehr Leichtigkeit und Selbstvertrauen ins Leben zu bringen.
Aus meiner Erfahrung in der Arbeit mit Menschen kann ich sagen: EMDR bewirkt spürbare Erleichterung und bringt inneren Frieden, da die Ursache transformiert wird. Deshalb liebe ich diese Methode.
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